China-Buddha



Der dickbauchige, lachende Buddha sorgt mit seiner ansteckenden Fröhlichkeit für ein heiteres Umfeld. 
Wer an einem Happy Buddha vorbei geht, soll ihm dreimal über dem Bauch streichen – das bringt Glück. 

Als stets gut gelaunter, besitzloser Mönch stand Budai/Hotei ursprünglich für die Tugend der Selbstgenügsamkeit. Sein prall gefüllter Sack, in dem er seine Almosen verstaut, schien zu besagen, dass der, der mit wenig zufrieden ist, den grössten Schatz besitzt. Er gilt auch als Buddha(aspekt), der dem einfachen Volk zugewandt ist und die in seinem Sack gesammelten Almosen an Kinder und Arme weitergibt. So wird er auch teilweise als Symbol für den sozial engagierten Buddhismus genommen.

Im Rahmen der chinesischen und japanischen Volksreligion hat sich Budai aber von diesem buddhistisch-mönchischen Ideal entfernt und wirbt heute z. B. in vielen Restaurants für herzhafte kulinarische Genüsse. Auf vielen Darstellungen ist er im Kreis von Kindern zu sehen – eine Art asiatischer Nikolaus bzw. Weihnachtsmann.

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